Mein Beruf
Die/Der Zimmerer*in arbeitet mit dem Naturwerkstoff Holz, einem der wenigen nachwachsenden Rohstoffe und mit den vielseitigen neuen Holzwerkstoffen und Trockenbaustoffen. Ihr/sein Fach ist der konstruktive Holzbau und Ausbau, der Beruf verbindet traditionsreiches Handwerk und modernste Technik. Schwarze Kluft und Konstruieren am Computer – der Tradition verbunden und dem Fortschritt verpflichtet – das ist das Zimmererhandwerk von heute.
Fit muss man sein
Vor allem Durchblick beim Zeichnen und Rechnen, räumliches Vorstellungsvermögen, darstellende Geometrie sowie gute körperliche Voraussetzungen, eigene Verantwortung und handwerkliches Geschick sind für diesen Beruf wichtig.
Voraussetzung
Für die Aufnahme in den Bildungsgang muss ein Berufsausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen werden.
Unterricht in der Berufsschule – Ausbildungsziel
Der Berufsschulunterricht findet in 3- bis 5-wöchigen Blöcken statt und wird im Sinne eines ganzheitlichen Konzepts verstanden
Die theoretischen Fachinhalte orientieren sich vorrangig an praktischen Handlungsfeldern der beruflichen Praxis. Die Lerninhalte sind fächerübergreifend und handlungsorientiert angelegt und enthalten – neben den allgemeinbildenden Fächern – die berufsbezogenen Fächer des Berufes:
Prüfungsfächer:
- Baustoff- und Baukonstruktionstechnik
- Bautechnische Kommunikation
- Wirtschaftslehre
Allgemeinbildende Fächer:
- Deutsch/Kommunikation
- Politik/Gesellschaftslehre
- Sport/Gesundheitsförderung
- Religionslehre
Was macht die Ausbildung am Berufskolleg Dinslaken besonders?
- Methodentraining zu Beginn des ersten Ausbildungsjahres
- Projektorientierter Unterricht
- Lernsituationen, wie z. B. Planung einer Gartenlaube, Herstellen eines Stahlbetonsturzes, Schiften an gleich- und ungleichgeneigten Dächern, Einbau von Holzbalkendecken, Konstruieren von geraden und gewendelten Holztreppen, Warten und Instandsetzen von Bauwerken aus Holz …
- Projekte in Kooperation mit der überbetrieblichen Ausbildungswerkstatt:
- Planung und Fertigung von Pavillons
- Modellbau eines ungleichgeneigten Walmdachs im 3. Ausbildungsjahr mit Ausrichtung eines Richtfestes u. v. m.
Die Ausbildung im Überblick
Art der Ausbildung
Die Ausbildung findet im Dualen System statt. Das bedeutet, dass die praktischen Inhalte im Betrieb vermittelt werden, die theoretischen Inhalte in der Schule.
Dauer
Die Regelausbildungszeit beträgt 3 Jahre. Bei Nachweis beruflicher Vorkenntnisse und schulischer Abschlüsse (z. B. Abitur) kann die Ausbildung ggf. um ½ – 1 Jahr verkürzt werden.
Durchschnitts-Verdienst (Brutto)
- Ausbildungsjahr: 850 €
- Ausbildungsjahr: 1200 €
- Ausbildungsjahr: 1475 €
Prüfungen
Nach zwei Jahren findet die praktische und theoretische Zwischenprüfung oder die Abschlussprüfung zum Ausbaufacharbeiter*in statt. Nach drei Jahren erfolgt die Gesellenprüfung zum/zur Zimmerer*in
Weiterkommen inklusive
Nach Abschluss des Ausbildungsberufes und entsprechender Praxiserfahrung kann man sich bis zur/zum Zimmerermeister*in qualifizieren. Der Meisterbrief oder das Fachabitur berechtigen zur Aufnahme eines Hochschulstudiums des Fachbereiches Bauingenieurwesen (z. B. Holzbauingenieur) oder Architektur.
Video zum Ausbildungsberuf
> Ein Video zum Ausbildungsberuf Zimmerer/Zimmererin
Ihre Ansprechpartner sind:
Bildungsgangleiter:
Herr Hochfeld – HO@bkdin.de
Stellv. Bildungsgangleiter:
Herr Doppstadt – DOS@bkdin.de