Ausbildung zur/zum Friseur*in
Sie wollen Friseur*in werden? Dann haben Sie sich für einen kreativen Beruf entschieden, der zudem Modebewusstsein, Freundlichkeit und Interesse für die Arbeit mit und am Menschen und eine gute Teamfähigkeit beinhaltet.
Voraussetzung
Ein abgeschlossener Berufsausbildungsvertrag, der mit einem Ausbildungsbetrieb abgeschlossen wird.
Art der Ausbildung
Die Ausbildung findet im Dualen System statt. Das bedeutet, dass die praktischen Inhalte im Betrieb vermittelt werden, die theoretischen Inhalte in der Schule.
In drei Jahren zum Gesellenbrief
Die Regelausbildungszeit beträgt 3 Jahre. Bei Nachweis beruflicher Vorkenntnisse und schulischer Abschlüsse (z. B. Abitur) kann die Ausbildung ggf. um ½ – 1 Jahr verkürzt werden.
Anmeldung
Der Betrieb meldet seine Auszubildenden in der Berufsschule an.
Unterricht in der Berufsschule – Ausbildungsziel
An den Berufsschultagen werden im Sinne eines ganzheitlichen Konzepts die Fachinhalte auf theoretische und praktische Weise vermittelt. Die Integration von gesundheitsfördernden Bewegungspausen sowie einer Frühstücks- und Mittagspause runden das Konzept ab. Der schulische Teil der Ausbildung orientiert sich vorrangig an den praktischen Handlungsfeldern der beruflichen Praxis. Die Lerninhalte sind fächerübergreifend und handlungsorientiert angelegt und enthalten – neben den allgemeinbildenden Fächern – die berufsbezogenen Fächer des neugeordneten Berufes:
- Salon- und Kundenmanagement
- Pflege und Gestaltung
- Form- und Farbveränderung
- Wirtschaftslehre
- Deutsch/Kommunikation
- Politik/Gesellschaftslehre
- Religionslehre
- Sport/Gesundheitsförderung
- Fremdsprachliche Kommunikation
Wissen und Kompetenzen
Neben dem berufsbezogenen Fachwissen schulen wir auch die Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. So integrieren wir viele Praxisphasen. Unter anderem simulieren wir Beratungsgespräche und üben gelingende Kommunikation mit Kunden. Darüber hinaus besuchen wir friseurspezifische Unternehmen wie Wella, Goldwell, L`Oréal, Alcina oder die Zweithaar-Manufaktur Rieswick und arbeiten mit der Berufsgenossenschaft sowie der IKK zusammen.
Praktische Ausbildung im Betrieb
Die hier vermittelten Fertigkeiten richten sich nach dem Ausbildungsrahmenplan und beinhalten:
- Haar- und Kopfhautpflege
- Kreation modischer Frisuren und Ausführen modischer Haarschnitte
- Erstellung farblicher Veränderungen
- kosmetische Behandlungen und dekorative Gestaltung der Nägel
- Einarbeiten von Haarteilen und Setzen von Extensions
Prüfungen
In einer „gestreckten“ Gesellenprüfung werden in einem ersten Teil nach eineinhalb Jahren und in einem zweiten Teil nach drei Jahren praktische und theoretische Inhalte geprüft.
Perspektiven
Mit der abgeschlossenen Berufsausbildung können Sie z. B. als Gesell*in in Friseursalons arbeiten. Handwerkskammern und Friseurbetriebe bieten Weiterbildungsmöglichkeiten. Oft ist der Friseurberuf eine Voraussetzung für die Ausbildung zur Visagistin oder Maskenbildnerin.
Video zum Ausbildungsberuf
> Video zum Ausbildungsberuf Friseur/-in
Info/Ansprechpartner
Bildungsgangleitung:
Frau Edler – edl@bkdin.de
Stellvertr. Bildungsgangleitung:
Frau Wüstefeld – wh@bkdin.de