Fachschule für Sozialpädagogik: Mit Input in die Sommerferien

IMG_7831b  Durch Workshops externer Kooperationspartner und individuelle Lernaufgaben sammelten die Unterstufen der Fachschule für Sozialpädagogik wertvolle Erfahrungen für ihr Arbeitsfeld

Dinslaken, 26.07.2017. Die Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik aus den Unterstufen (SFEU1, SFEU2 und SFEU3) kamen vor den Sommerferien (und das nicht nur aufgrund des sonnigen Wetters) noch einmal richtig ins Schwitzen, da die letzten Tage vor der Zeugnis-vergabe ganz im Fokus der Wissensvermittlung und –aneignung standen.

Die gesamte Unterstufe der Erzieher-Ausbildung hatte vom 05.07. – 13.07.2017 die Möglichkeit, sich in Form von angeleiteten Seminaren zu Themen wie „Sexueller Missbrauch und dessen Prävention“ und „Konfrontative Pädagogik“ auseinander zu setzen. Dazu besuchten die Studierenden geschultes Personal aus der Praxis, das in seinem beruflichen Alltag permanent mit diesen Themen zu tun hat und sich mit dem entsprechenden Klientel situationsbedingt auseinandersetzt. Beide Seminare hatten einen guten Mix aus Theorie und Praxis und waren inhaltlich gut nachvollziehbar.

IMG-20170713-WA0019bParallel dazu arbeitete jeweils die Klasse, die gerade kein Seminar besuchte, an drei Tagen á sechs Schulstunden eigenständig in Form von Kleingruppen an selbstgewählten Themen.  Dementsprechende Informationen erhielten die Studierenden auf vielschichtige Art und Weise, so durften sie sich in der schuleigenen oder städtischen Bibliothek aufhalten oder themenbezogene Besichtigungen unternehmen. So ist beispielsweise die Gruppe vom „Kräutergarten“ zum Pflanzgarten und Staudenbecker gefahren, um sich kognitiv und sinnlich näher mit der Kräuterkunde auseinanderzusetzen. Auf diese Weise praktisch zu lernen und zu erleben war nicht nur interessant, sondern auch einprägend und bereitete viel Freude.

Die erarbeiteten Themen wurden zum Ende der Lernaufgabe am 13.07. im Forum in Form von liebevoll gestalteten Informationsständen für alle Beteiligten anschaulich aufgebaut und dargestellt. Alle Studierenden hatten so die Chance, sich mit den Themen der Anderen vertraut zu machen. Beim Stand „Lebensmittel für Kinder“ konnten sich die Besucher und Mitstudierenden beispielsweise über den medialen Einfluss, Zucker und Kennzeichnungen informieren. Der Schwerpunkt lag hier auf dem Bereich „Kinderlebensmittel“ und wie Kinder an die Produkte gebunden werden. Auch die Studierenden, die kurz vorher eine Studienfahrt nach Wales absolviert hatten, stellten ihre beruflichen Erfahrungen der vergangenen zwei Wochen in einem Video dar und ließen uns am Erlebten teilhaben.

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Viele der dort dargestellten Themen boten zudem eine Menge Inspiration für mögliche Projektthemen im kommenden zweiten Ausbildungsjahr, in dem der Schwerpunkt bei der Arbeit mit älteren Kindern und Jugendlichen liegt. Zudem besichtigten viele Lehrer, die Schulleitung und andere Schüler die produktiven Ergebnisse und waren sichtlich angetan.

Diese knapp zwei Wochen brachten nach einem langen Schuljahr zwar nochmals Arbeit mit sich, dennoch kann definitiv rückblickend resultiert werden, dass die Seminare und Lernaufgaben eine gute Vorbereitung sowie einen schönen Abschluss des ersten Jahres der Erzieher-Ausbildung darstellten.

Über folgende Themen konnten sich die Studierenden der oben genannten Klassen sowie die Öffentlichkeit (Schulleitung, Lehrer und andere Klassen) informieren:

Themen der Lernaufgaben
„Ich bin doch keine Maschine“
„Haus der kleinen Forscher“
„Die spinnen doch die Römer“
„Wales-Fahrt 2017“
„Dem Alltag durch Entspannung entfliehen“
„Nachhaltigkeit“
„Aktionstabletts“
„Das Leben & das Schicksal von Leopold Strauss“
„Parkour“
„Murmelspiel“
„Basketball-Projekt“
„Kinderlebensmittel – kritische Betrachtung“
„Kräutergarten“
„Biblische Geschichten mit dem Kamishibai erzählen“

IMG-20170713-WA0021b Amelie Sonnenberg  (SFEU1) / Leah Hotopp (SFEU3)